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No scalpel Vasektomie (NSV)                                                                                  

 

No scalpel Vasektomie oder no scalpel vasectomy (NSV) ist die bevorzugte Eingriffstechnik in der urologischen Praxis Dr. med. K. Godin / A. Burdash in Schrobenhausen. Diese Technik ist mit deutlich geringeren Komplikationsraten behaftet.

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Geschichte

  • Dr. Shunquiang Li entwickelte 1974 die Technik der no scalpel vasectomy, NSV (China, Provinz Sichuan)

  • Im Hintergrund Stand der Bedarf nach einer sicheren, schnellen und einfach reproduzierbaren Sterilisationstechnik angesichts der stetig rapiden steigenden Bevölkerungszahlen

  • 1988 wurden bereits mehr als 10 Mio. Vasektomien in China durchgeführt.

  • In demselben Jahr wurde vom thailändischen König der nationale Vasektomietag gesponsert. An diesem Tag wurde der Eingriff bei mehr als 1200 Männern durchgeführt.

  • In den späten 80-er popularisierte Prof. Marc Goldstein, Direktor eines Zentrums für Reproduktive Medizin des Mannes in New York, diese Technik in den USA.

  • Im Laufe der nächsten Jahrzehnte fand allmählich die Etablierung der No scalpel vasectomy – Technik (NSV) in anderen Ländern der Welt statt.

 

Was sind die wahren Vorteile der NSV-Technik?

  • Es liegt nicht daran, ob der Patient eine 1 cm lange Schnitt- oder eine 5 mm lange Stichwunde an senem Skrotum bekommt – also rutscht die Kosmetik auf den letzten Platz unserer Rangliste.

  • Der Samenleiter, begleitet von kaum sichtbaren Blutgefäßen, liegt in sehr festen bindegewebigen Hüllen (Faszien) und ähnelt einem Kabel in einer dicken festen Isolierung.

  • Damit der Samenleiter durchtrennt und verödet werden kann, muss die bindegewebige „Isolierung“ in Längsrichtung gespalten werden.

  • Schneidet man die Samenleiterhüllen bei der konventionellen Vasektomie auf einer längeren Strecke auf, besteht ein höheres Risiko, die begleitenden Gefäße zu verletzen.

  • Eine Perforation der Haut und der faszialen Samenleiterhülle mit einem sehr spitzen Klemmchen mit darauffolgendem Spreizen des Klemmchens führt im Rahmen einer  NSV dazu, dass begleitende Gefäße auseinandergedrängt und nicht zufälligerweise angeschnitten werden.

  • Dies resultiert in einer geringeren Nachblutungs- und somit auch Infektionsrate (etwa 1/10 von der konventionellen Vasektomie).

 

Detaillierte Informationen zur Geschichte, der Philosophie, den Vorteilen und dem Ablauf des Eingriffes entnehmen Sie bitte unserem Videobeitrag https://www.youtube.com/watch?v=uZcnrUDJuWc.

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