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Sie haben bereits unzählige Bougierungen, Schlitzungen oder gar aufwändige mehrstündige offene Harnröhrenplastiken hinter sich, die Sie zu einem superinformierten Patienten gemacht haben? Nichtsdestotrotz hören Sie von Ihrem Arzt, dass operative Optionen bei immer wieder auftretendem Strikturrezidiv erschöpft sind und dass engmaschige Bougierungen oder eine Dauerkatheterversorgung die einzigen übrig gebliebenen Behandlungsoptionen darstellen. Eine weitere Gruppe, die von einem ähnlichen Schicksal ereilt wurde, wird von nicht mehr narkose- bzw. OP-fähigen Patienten und von den Patienten, die eine Striktur unmittelbar im Schließmuskelbereich haben, gebildet.

 

Seit wenigen Jahren steht uns ein neuer Hoffnungsträger zur Verfügung - der medikamentenbeschichteter Ballon Optilume®. Erfahrene Patienten wissen bereits, dass eine Schwellkörpervernarbung um die Harnröhre das Substrat einer Striktur darstellt. Jede mechanische (Bougierung, endoskopische Schlitzung) oder termische Einwirkung (LASER-Urethrotomie) führt in vielen Fällen dazu, dass im Bereich der Einrisse oder Schnitte eine neue Narbe im Laufe der Zeit entsteht, die die Ausprägung und die Ausdehnung der Striktur bei jedem neu aufgetretenen Rezidiv verschlimmert.

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Das Optilume®-Verfahren stellt eine endoskopische minimal invasive Behandlungsoption dar, in der sich eine mechanische Strikturdehnung durch Aufblasen des Ballons mit einer medikamentösen Therapie durch Freisetzung des Chemotherapeutikums Paclitaxel kombiniert. Die Dehnung sorgt einerseits für einen analog zur Bougierung kurzfristigen Erfolg. Das Freisetzen der die Zellteilung hemmenden Substanz Paclitaxel in die beim Aufblasen des Ballons entstehenden Risse führt zur Hemmung der Fibroblastenteilung (Zellen, die Bindegewebsfasern produzieren) und sorgt damit für einen mittel- bis langfristigen Erfolg. 

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Nach aktuellen Studiendaten liegt die Wirksamkeit dieser Behandlungsmethode 3 Jahre nach dem Eingriff bei 77%.

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Der ambulante Eingriff erfolgt in Dämmerschlaf durch die Harnröhre unter Sicht und dauert ca. 15 Minuten. Ein am Ende des Eingriffes eingelegte Dauerkatheter kann nach 1-2 Tagen entfernt werden.

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Kostenübernahme:

die Material- und Eingriffskosten werden in der Regel von privaten Versicherungen komplett oder teilweise erstattet. Gesetzliche Krankenkassen in Deutschland erstatten bislang die Kosten dieses Verfahrens nicht, sodass Kassenpatienten diese Behandlungsmethode nur als Selbstzahler in Anspruch nehmen können. Die Kosten des Vorgesprächs und der Voruntersuchung werden von allen Kostenträgern erstattet.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anmeldung zum Beratungsgespräch Mo.-Fr. von 08:30 bis 17:00 unter Mobilfunknummer 0162-817-35-83.

 

Alternativ können Sie sich über diesen Link über Doctolib online anmelden und dann Dr. Godin als Arzt und Optilume als Terminart auswählen : 

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